Monatsarchiv: Mai 2012

Gerüchteküche

Nachdem jetzt seit gestern offiziell klar ist, dass Frau Rank nicht wiederkommen wird und wir somit noch vor den Sommerferien einen Lehrerwechsel haben werden, brodelt die Gerüchteküche natürlich stärker denn je.

Herrn Frettchen wurden zeitweise recht gute Chancen zugestanden, da er seinen Englischleistungskurs aus dem Abijahrgang ja abgegeben hat. Auf Nachfragee von Timon und Calvin wiegelte er jedoch ab: „Ihr musstet mich schon lang‘ genug ertragen.“. Die beiden hatten ihn ja schon in der Mittelstufe im Unterricht.

Als weitere Kandidatin galt Frau Elder. Mir persönlich hätte dies aber sehr missfallen. Sie unterrichtet den Englischgrundkurs und wie man so hört, soll das Lernpensum nicht außerordentlich groß sein.

Potentieller Anwärter auf den Posten war auch unser ehemaliger Wirtschafts- und Englischlehrer. Der geht aber bald in Rente und ist sowieso Jahrgangsleiter bei den „Kleinen“.

Heute im Deutschunterricht rutschte Frau Neon erst heraus, dass es eine Lehrerin sein sollte und dann auch der Name. Angeblich stünde das nun fest… Es bleibt aber weiterhin spannend, warum, das erzähle ich gleich.

Am höchsten gehandelt wird nun also – Trommelwirbel bitte! –

Ms. Smile.

Ich habe sie hier – glaube ich – noch nicht wirklich erwähnt, da ich sie (noch?) nicht im Unterricht habe. Aber einen Namen hat sie schon. Und, wie man daran vielleicht ablesen kann, fände ich es gut, sie zu bekommen. Sie wirkt sehr sympathisch.

Aber: Sie ist die Lehrerin des anderen EnglischLKs.

Was wird nun werden? Werden wir zusammengelegt (BITTE nicht! Ich habe Mändy & Co doch schon fünf Jahre ertragen müssen)? Droht dasselbe unserem DeutschLK (angeblich sollen wir ja Leute aus’m anderen DeutschLK bekommen…)?

Aber vor allem natürlich: Bekommen wir sie wirklich? Und wenn ja, wann?

Mr. Suit hat behauptet, es stünde nichts fest. Aber er hat auch bis zuletzt Frau Ranks Schwangerschaft geleugnet…

Eines steht zumindest fest: Es bleibt spannend und genug zu erzählen werde ich auch weiterhin haben 😉

Drückt mir mit Ms. Smile die Daumen!

Eure Muffin

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Das Ende einer Ära

Zuallererst entschuldige ich mich für die erneute Blogpause – ich war krank.

 

Und nun darf ich euch folgendes verkünden:

Heute, am 30. Mai 2012, ging eine Ära zu Ende.

Die Ära der kürzesten (und schlechtesten (meine subjektive Meinung)) Englischlehrkraft, die ich je hatte.

Das Kapitel mit dem Namen „Frau Rank“ hat in meinem Buch des Lebens keine Seite mehr.

 

ES IST VORBEI!

Und ich freue mich riesig darüber!

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Der Schatten des Windes und Das Spiel des Engels

Ich habe mich (wieder einmal… scheinbar gewinnt man mein Herz recht schnell…) verliebt. Das letzte Mal war es Karate, das neue Hobby in meinem Leben, dieses Mal sind es Bücher.  Zwei Bücher, um genau zu sein.

Zu Ostern habe ich „Der Schatten des Windes“ von Carlos Ruiz Zafón geschenkt bekommen. Lange Zeit habe ich es kaum eines Blickes gewürdigt, es ist ja relativ dick und oftmals finde ich keine Zeit, um dicke Bücher zu lesen. Beziehungsweise fand, denn wenn ich dadurch solche Bücher verpasse, muss ich das dringend ändern…

Jedenfalls lag es eine ganze Weile auf dem Tischchen in meinem Zimmer herum, in stiller Eintracht mit anderen Büchern, die ich noch zu lesen vorhabe. So gesehen war’s ein Glück für das Buch, dass ich eine Lektüre für eine ungefähr zweistündige Zugfahrt brauchte (hin und zurück) und darauf verfiel, dieses mitzunehmen. Und, was soll ich sagen… Ich habe mich verliebt.

Auf dem Klappentext meiner Ausgabe wird Joschka Fischer zitiert: „Sie werden alles liegenlassen und die Nacht durch lesen!“

Das stimmt zwar nicht ganz, dafür war ich irgendwann doch zu müde, aber dieses Buch (und das andere) haben bei mir zur Wiederentdeckung der totalen Obsession in Bezug auf Bücher geführt, ein Gefühl, was ich lange nicht mehr hatte, obwohl ich stets gelesen habe.

Das zweite Buch, Das Spiel des Engels, ebenfalls von Carlos Ruiz Zafón und die Vorgeschichte zu Der Schatten des Windes, habe ich mir aus der Bücherei ausgeliehen, ich wollte einfach unbedingt mehr von diesem Autoren lesen und nötigenfalls hätte ich mir dafür sogar eine spanische Ausgabe ausgeliehen (war aber ja nicht nötig^^).

Ich habe, um dieses Buch zu lesen, überall, wo’s möglich war, Minuten abgeknapst, habe alles, beispielsweise das Aus-dem-Haus-Gehen vor mir hergeschoben, um weitere kostbare Momente mit diesem Buch verbringen, noch ein oder zwei Seiten weiterlesen zu können.

Ich habe meinen kleinen Geschwistern den Wunsch verweigert, dass ich ihre Gute-Nacht-Geschichte vorlese, habe meine Mutter vollkommen ignoriert, als sie in meinem Zimmer stand und irgendetwas von mir wollte (die Stelle war gerade ungeheuer spannend, ich konnte nicht aufhören!), ich bin zu spät zum Abendessen gekommen.

Und das alles hat sich absolut gelohnt. Jeder Buchstabe, jedes Wort, jede Zeile möchte ich nicht missen müssen, will ich einschließen und bewahren.

Doch worum geht es in diesen Büchern nun überhaupt? Das mag man sich natürlich jetzt fragen.

Und da ich jetzt müde bin (gerade mit Das Spiel des Engels durch), werde ich gemein sein und morgen ausführlich beantworten  😛

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Mündliche

Ich habe mir ja ganze drei mündliche Prüfungen angehört. Eine in Mathematik, eine in Philosophie und eine in Politik. Thematisch darf ich nichts dazu schreiben, wurde mir zumindest so eingetrichtert (von Mr. Suit… in der letzten Prüfung, die ich mir angehört hab… bisschen spät, oder? :D). Obwohl einige Lehrer das selbst nicht für nötig erachten… Ich werde mal schauen 😉

Die Prüfungen in Philosophie und Mathe wurden von ebenjenen Lehrern geprüft, die ich auch in meiner Prüfung sitzen hätte, nämlich Frau Blümchen und Herr Hastig. Politik prüfte ebenfalls Frau Blümchen, was bei mir ja Mr. Suit übernehmen würde. Der saß in der Prüfung aber auch drin.

Ich habe festgestellt, dass die wirklich schlimmsten Momente diejenigen waren, in denen die Prüflinge draußen auf dem Flur standen, nach der Prüfung und auf ihre Ergebnisse warteten. Ich habe da Leute dermaßen zittern sehen, ich habe Tränen gesehen, ich habe niedergeschlagene, enttäuschte, angsterfüllte Blicke gesehen.

Die Prüfungen, die ich mir angesehen habe, sind alle gut ausgefallen, also zufriedenstellend für die Prüflinge.

Was mich etwas amüsiert hat, war die Tatsache, dass, je weiter man den Flur entlang ging, die Räume immer karger eingerichtet wurden. Beinahe alle Prüfungen waren nämlich in den Räumen von einem Flur, am Anfang wurde beispielsweise Religion oder Pädagogik geprüft, dann war ein Raum mit Politik oder Philosophie, einer mit Geographieprüfungen und im letzten Raum wurden die Matheprüfungen abgehalten.

Im zweiten Raum (Frau Schick war am Werk und Frau Blümchen ebenso) standen Blumen, es gab Süßkram und Wasser und außerdem standen die Tische nicht wie bei einem Tribunal da… Es gab einen kleinen „Gruppentisch“, also zusammengestellte Einzeltische, an denen sich Prüfer und Prüfling gegenübersaßen, dann seitlich davon eine Reihe mit Tischen für die übrigen Mitprüfer und dahinter noch eine, in der Gäste sitzen durften. Das heißt, der Prüfling konnte sich ganz auf den Prüfer konzentrieren und wurde nicht durch die Blicke der anderen Anwesenden abgelenkt – diese sah er ja gar nicht, es sei denn, er schaute explizit in die Richtung. Darüber wurde sich auch von den Prüflingen lobend geäußert.

Bei der Philosophieprüfung waren auch noch Anouk, Niobe und Luna als Gäste anwesend.

Dort durften wir auch bereits vorher im Raum sein, bei den beiden anderen Prüfungen durfte ich erst mit dem Prüfling in den Raum, was ich etwas unglücklich fand, da man dann Zeit dadurch verliert, dass die Gäste da noch herumrascheln, einen Platz suchen und sich hinsetzen etc. .

Ein besonders Frau Blümchen-typisches Merkmal an dem Raum vergaß ich zu erwähnen: Das Glas, in dem die Blumen (aus Frau Blümchens Garten) auf dem „Gruppentisch“ standen, trug eine Aufschrift: „Lebe optimistisch.“. Das fand ich sehr süß. Und falls jemandem dieser Spruch bekannt vorkommen sollte… Ja, es ist ein Ramazzotti-Glas 😀
(Frau Blümchen zeigte Frau Schick besagte Aufschrift, diese äußerte sich positiv darüber und Frau Blümchen meinte daraufhin, dass das ein Ramazzotti-Glas sei. Frau Schick erwiderte, dass sie das schon erkannt hätte. Interessant^^)

Bezüglich der Raumdekoration gab es noch etwas zu erzählen.

Ich ging gerade den Flur hinunter, als mir meine Schulleiterin begegnete (die mich diesmal nicht fragte, ob ich meine Prüfung schon gehabt hätte O.o) und mich fragte, ob ich wüsste, in welchem Raum denn die Blumen seien. Ich beantwortete dies und sie wandte sich zu Ms. Smile um, die gerade kam und fragte:

„Wieso haben wir keine Blumen?!“

„Na, weil Karl eben ein Mann ist.“, kam die Antwort.

Karl ist Herr Otto, mein ehemaliger Lateinlehrer und verantwortlich für die diesjährigen Geographieprüfungen. Tja, schade.

 

Ich habe mich übrigens nun dank der Prüfungen, die ich mir ansehen durfte, für das Fach entschieden, in dem ich mich prüfen lassen möchte 🙂

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Radeln, Minigolf und Grillen

Den Vatertag/Christi Himmelfahrt habe ich zu einem Gutteil draußen verbracht.

Mit wem?

Na, mit meinem, zwar noch nicht offiziellen, aber doch neuem Verein… Eigentlich wäre ja heute Training gewesen, aber das fiel wegen des Feiertags aus.

Also hieß es heute um elf Uhr: Treffen zur Fahrradtour.

Es war natürlich freiwillig, darum fehlten auch mir bekannte Gesichter, mit denen ich etwas mehr zu tun habe, da ich sie schon länger kenne, eben „außer-vereinlich“. Etta, die eigentlich Henrietta heißt, zum Beispiel oder Tia.

Dafür war aber Lillith dabei, eins der verplantesten Mädels, die ich kenne (und das hat nichts damit zu tun, dass sie blond ist^^), was mich gefreut hat. Henry war ebenfalls dabei, ein Braungurt, der auf meine Schule geht (in die Klasse von Herrn Waschbär: So klein ist die Welt! 😀 ).

Besonders viele waren wir nicht. Einige wollten direkt zum Minigolfplatz, der das Ziel der Tour sein sollte, kommen.

Das wurde auch thematisiert.

„Wollte soundso nicht kommen?“

„Wer?“

„Na, der Orangegurt da… der Dienstags kommt.“

„Ähm… meinst du vielleicht XY?“

„Nee, so hieß der nicht.“

„Dann vielleicht ZR? Der ist aber Weiß-Gelb-Gurt.“

„Mensch, wir haben doch mehrere ZR…“

„Hä, welche denn?“

„Na, den Kleenen eben, und und und….“

Ein beispielhaftes Gespräch^^

Am Treffpunkt wurde auch noch über Bier gefachsimpelt und gleich das erste getrunken (also von drei Leuten^^). Einer davon, Jonte (der Donnerstags mit Rhea Training macht, also er übernimmt die Höhergraduierten), hatte sogar einen Bierflaschenhalter an seinem Fahrradlenker… Gute Vorbereitung ist eben alles 😉

 

Dann ging’s los. Über einen schrecklich holperigen Waldweg in der Nähe eines Militärübungsgeländes. Es begegneten uns auch „klassische“ Vatertagsbegeher, die besoffen und gröhlend durch die Gegend wankten… Aber es war trotzdem recht lustig.

Es wurden relativ viele Pausen gemacht (wegen ein paar Jammerbacken, die Bier trinken wollten^^) und es ging wegen des holprigen Weges auch eine Bierflasche zu Bruch.

That’s life, würde ich mal sagen 😉

 

Am Minigolfplatz angekommen, haben wir dann auch Rhea samt Familie, Ferris (wir haben mehrere davon, Achtung 😉 ), Leni, ein kleines Mädchen, mit ihrer Familie (zu der ebenfalls ein Ferris als Papa gehört) und die restliche Familie von Henry getroffen. Dessen Vater und Großvater war bereits bei der Fahrradtour dabei.

Jan, der quasi der Oberhäuptling bei uns ist, teilte dann die Mannschaften ein. Ohne Rücksicht auf Verluste, könnte man sagen. O-Ton: Wir brauchen keine Kindergruppe. (also durften auch keine gerade geschlossenen Freundschaften zwischen den Kiddies zusammenbleiben…)

Dieses Verhalten führte dann dazu, dass ein kleines Kind (Rheas Familie ;)), das genaue Alter weiß ich leider nicht, in einer Gruppe landete, in der es niemanden kannte. Rhea und ihr Lebensgefährte landeten ebenfalls getrennt voneinander. Das heißt, dass Rheas Familie auf alle drei Gruppen gestreut wurde. Was für ein Unsinn.

Darum haben Rhea und ich dann auch getauscht, schließlich geht das so nicht. Ein bisschen Rücksicht muss man eben nehmen.

Aber normalerweise hat man auch nicht so viel mit Jan zu tun. Schade drum ist’s nicht.

 

Das Spielen war ganz lustig und ich habe mich nicht so dämlich angestellt, wie ich befürchtet hatte 🙂

 

Schließlich ging’s zum Grillen. Jeder, der etwas essen wollte, sollte auch etwas mitbringen, logischerweise. Da ich ja Vegetarierin bin, hatte ich auch nichts Fleischiges zum Grillen dabei. Aber damit war ich nicht die Einzige… die anderen wurden aber auch mitverpflegt 😉

Wie so oft begann dadurch eine Diskussion über’s Vegetarier-Sein und Fleisch-Essen. Die wurde erstaunlich tolerant und konstruktiv geführt, was mich abermals für diesen Verein, für diese Menschen begeisterte. Damit habe ich nämlich auch schon sehr unangenehme Erfahrungen gemacht. Und ich habe einen neuen Begriff kennengelernt: Den des Sicht-Vegetariers 😀

Das war nun ein wirklicher Kurzabriss eines schönen Tages. Eine sich anbahnende Romanze und ein Altersschock wurden dabei noch verschwiegen… aber es ist abzusehen, dass ihr noch damit belämmert werdet 😉

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Gesprächsfetzen II

Ein guter Ratschlag: Sagt nie zu einer Lehrerin, dass sie älter aussieht, seit ihr sie das letzte Mal gesehen habt. Das könnte sie stark verwirren, verunsichern oder gar verstimmen.

Was für ein Glück, dass Frau Pinguin Humor hat 😉

Da wir sie bei Facebook als Freundin haben, wurde uns ihr Geburtstag natürlich angezeigt. Eigentlich wollte ich ihr an dem Tag auch gratulieren, doch ich habe sie nicht getroffen, ebensowenig wie in den darauffolgenden Tagen. Bis Dienstag.

„Hallo Frau Pinguin, Sie sehen älter aus, seit ich Sie das letzte Mal gesehen habe.“

„Wie, was?“

Sie sieht mich äußerst verwirrt und verschreckt an.

„Na, wenn ich mich nicht irre, hatten sie in der Zwischenzeit Geburtstag.“, meine ich lächelnd. „Herzlichen Glückwunsch nachträglich.“

Ein Hauch von Erleichterung zeigt sich auf ihrem Gesicht.

„Ach sooo… Ja, das stimmt, danke. Ich dachte schon…“

Unsicher berührt sie ihre Haare, fährt sich dadurch, streicht durch ihr Gesicht. Und macht sich dann auf den Weg, die Treppe hinunter.

Das nächste Mal denke ich vielleicht vorher darüber nach, was ich sage…

 

„Ihr schon wieder!“

Herr Guetta vor dem – na, wer kommt drauf? – Lehrerzimmer zu Luna und mir. Ich weiß wirklich nicht, was er hat… ER läuft immer an uns vorbei (auch im fünften Stock!), nicht wir an ihm. Er verfolgt uns O.o

 

„Ach, ich liebe euch.“

Frau Schick auf dem Lehrerparkplatz, gegen 17:40 Uhr. Wir haben seit kurz nach 16 Uhr Schluss. Frau Schick hatte in der Pause noch verkündet, dass sie vor uns nach Hause käme. Logische Schlussfolgerung?

Wir sehen ihr Auto noch auf dem Parkplatz, stellen uns daneben und warten einfach solange, bis sie kommt. Damit sie früher nach Hause fahren kann als wir 😀

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Gesprächsfetzen I – Spanisch

Szenen aus einem ganz normalen Schulalltag.

Beginnen wir mit Spanisch, einem steten Quell lustiger Dialoge.

1. „No sé.“ wird auf eine Frage des Lehrers geanwortet, was „Ich weiß nicht.“ bedeutet. Federica, die mal wieder nicht zugehört hat, schreckt auf und fragt nach (in ziemlicher Lautstärke… :D): „Nossa?!“

2. Wir kratzen unser spärliches Vokabular zusammen und beantworten Fragen, wie die, was „Banane“ heißt. Señor Enano beschreibt dann „Baguette“ (er hat es wirklich beschrieben. Wir hatten davor „pan“, das heißt „Brot“ und dann meinte er: „Ja, also, das was unsere französischen Nachbarn so gerne essen.“). Da keiner eine Ahnung hatte, wurde wild geraten. Einige blätterten schon in ihren Büchern oder tippten auf ihrem elektronischen Spielzeug herum, um es herauszufinden (oder rumzuspielen). Andere äußerten Vermutungen wie „baguetta“, „bagetto“ oder „bocadillo“ („Brötchen“). Señor Enano schreibt „b_ _ _ _ _ de pan“ an die Tafel.

„Bageta de pan!“, wird’s gerufen, natürlich falsch. Mittlerweile sind die Blätterer fündig geworden und meinen „barra de pan“.

Wer nachgezählt hat, wird gemerkt haben, dass bei meinen Strichen einer zu viel ist. So war’s auch bei Señor Enano.

„Da ist aber ein Strich zu viel.“, wird gemeckert. „Das können wir dann ja gar nicht wissen.“

Und Achmed in seiner üblichen Lautstärke: „Genau, da ist ein Strich zu mehr!“ 😀

3. Noch davor, allerdings auch bei den Lebensmitteln, fragte Señor Enano, „wie denn das Brot heißt“.

Die vollkommen überzeugte Antwort: „Bernd.“ 😀

 

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Känguru der Mathematik

Ich weiß nicht, wer schon einmal von diesem Wettbewerb gehört hat.

Wie der Name schon sagt, ist es ein Mathematikwettbewerb. In der Grundschule habe ich daran teilgenommen, dieses Jahr meine beiden kleinen Geschwister. Ach, und der Matheleistungskurs aus meinem Jahrgang.

Ich will mich auch gar nicht so sehr über den Wettbewerb an sich auslassen, sondern kommentieren, was es dieses Jahr für die Teilnehmer gab. Ein Kubra nämlich. Laut der Internetseite des Wettbewerbs sind die Dinger auch als Rubik’s Snake (wie in Rubik’s Cube, das „coole“ Wort für Zauberwürfel), Puzzle-Schlange oder magische Schlange bekannt.

Dieses Kubra besteht aus lauter Dreiecken, die man drehen kann. So soll man dann bestimmte Formen damit bilden können, in der Ebene und auch räumliche, leichtere und schwere. Und, was soll ich sagen… das macht total Spaß 🙂

Das Kubra meiner kleinen Schwester ist leider schon kaputt gegangen, so wie auch das einiger anderer Grundschüler. Ich vermute, sie haben’s überdreht und deswegen ist es gebrochen. Aber mein kleiner Bruder hat seines ja noch und gnädigerweise hat er mich damit „spielen“ lassen… bis er es dann wiederhaben wollte und ich gerade dabei war, den Ball zu machen…

„Ooah, das ist doch voll einfach! Gib’s wieder her, Muffin, dann zeig ich dir das.“

„Neinneinein, ich hab’s doch gleich, guck, ich bin schon fast fertig…“

(drei Minuten später)

„Siehst du, du bekommst das nicht hin!“

Und dann nahm er mir das Kubra weg 😦

Aber gelegentlich darf ich dann doch noch damit spielen. Und den Ball und das Herz hab‘ ich mittlerweile auch geschafft.

Linus, ein MatheLKler, spielte mit seinem Kubra sogar im Politikunterricht herum… das so etwas so faszinierend sein kann.

Aber Luna kann davon auch ein Lied singen, immerhin hat sie sich das Kubra ihrer kleinen Schwester unter den Nagel gerissen ;P

 

Und nun noch etwas anderes Amüsantes zu diesem Wettbewerb. Ein Mitschüler, Jakob, fand im Pädagogikunterricht, da wir uns aufgrund von Gruppenarbeit auf verschiedene Räume aufteilten, ein Aufgaben- und Lösungsheft von Känguru der Mathematik und nahm’s einfach mit. Als wir dann wieder in unserem regulären Raum waren, versuchte er, die Aufgaben zu lösen… und scheiterte schon an einigen der 3. und 4. Klasse 😀
Das ist natürlich traurig 😉

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Wie ich zum Bloggen kam

Relativ unspektakuläres Thema, aber ich dachte mir, ich schreib‘ es trotzdem 😉

(was daran liegen könnte, dass mein Blog heute drei Monate alt wird… ist aber auch nur so eine Vermutung 😀 )

Nun ja, geschrieben habe ich schon immer gerne und ich habe sogar mal gebloggt. Nicht sehr lange, nicht sehr sinnvoll, aber ich hab’s getan. Das ist allerdings schon eine ganze Weile her und geriet bei mir in Vergessenheit (bei hoffentlich allen anderen auch… ich fürchte, man findet dieses Ding noch irgendwo).

Dann allerdings bin ich auf das Buch von Frau Freitag gestoßen, die ja auch bloggt. „Chill mal, Frau Freitag“ heißt’s und ich hatte es mir aus der Bibliothek ausgeliehen, es war mehr ein Zufall, als das ich es unbedingt lesen wollte, es klang lustig.

Interessehalber habe ich dann nach ihrem Blog gegooglet und da weiter (nach-)gelesen. Zu anfang allerdings nicht sehr lange, da ich dann auf den Blog von Frl. Krise kam und der mir dann doch irgendwie besser gefiel. Und so hatten mich die Lehrerblogs in ihren Bann geschlagen. Da auf diesen Blogs ja häufig auch Verlinkungen zu finden sind (oder Leute etwas kommentiert haben) fand ich immer mehr davon… und irgendwann dann auch den der lieben Frau Falke. Als ich ihn fand, war er noch relativ neu und mir trotzdem (oder gerade deswegen?) sofort sympathisch. Dort wollte ich dann auch gerne kommentieren und schon tat ich das auch, mit dem Namen „sunshinemuffin“ allerdings ohne, dass ich einen eigenen Account hatte. Das sollte sich dann aber auch bald ändern…

Am 12. Februar erstellte ich mir einen Account. Eigentlich nur, weil ich so einfacher kommentieren konnte. Doch als ich ihn dann hatte und einen Blog erstellen konnte… da hatte es mich gepackt und ich verfiel der Idee, dass es zu den ganzen Lehrerblogs doch auch das Gegenstück geben müsse. Schülerblogs eben.

So entstand „Ab zum Abi“ oder auch „Muffins, Klausuren und andere lebenswichtige Dinge“.

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Veränderung

Mal was nicht-Schulisches:

Goodbye Taekwondo, hallo Karate.

Tja, es steht nun wohl endgültig fest, dass ich meinen Sport und meinen Verein wechseln werde. Irgendwie hab‘ ich den Leuten bei TKD gegenüber fast so etwas wie ein schlechtes Gewissen. Immerhin war das die längste Vereinszugehörigkeit meines bisherigen Lebens, was ja aber auch nicht unbedingt viel heißen muss, jung, wie ich schließlich bin 😉

Aber seit Truman weg ist, ist es einfach nicht mehr dasselbe wie früher.

Ja, also nun, Karate. Meine kleinen Geschwister machen das schon seit Jahren, ich hab mich aber stets dagegen gesträubt, weil… Ja, warum eigentlich? Weil ich befürchtet habe, ich könnte im Vergleich mit ihnen nicht standhalten. Ich könnte schlechter sein.

Nun hatte ich im letzten Schulhalbjahr aber auch schon Karate als Kurs im Sportunterricht, bei Mr. Sporty. Taekwondo und Karate ähneln sich in gewissen Dingen sehr, deswegen wird mir die Umgewöhnung wohl nicht allzu schwer fallen, beziehungsweise fällt sie mir nicht allzu schwer. Denn ich war bereits ein paar Mal beim Karate-Training (und laut Rhea, die das Training macht, könnte ich sogar die nächste reguläre Prüfung nutzen, um meinen ersten Kyu zu bekommen 🙂 ).

Ich habe schon länger überlegt, mit Taekwondo aufzuhören. Vielleicht wieder mit Bogenschießen oder Badminton anzufangen. Aber so richtig gepackt hat mich nun Karate, vor allem die Atmosphäre, die dort herrscht. Offen und freundlich.

Ich freue mich schon auf das nächste Training.

Eure Muffin

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